Der neue Dachverband

Vorstand



Gabriele Hafner, Präsidentin

Mein Name ist Gabriele Hafner, ich wohne im Burgenland, bin verheiratet und habe zwei erwachsene Töchter, auf die ich ganz stolz bin. Im Jahre 2008 bekam ich im Alter von 40 Jahren die Diagnose „Morbus Parkinson“gestellt – erste Anzeichen traten bereits 2 Jahre davor auf. Eine Zeit des Suchens nach der Ursache meines langsamen, aber stetigen körperlichen Verfalles begann. Dies leitete den Wendepunkt in meinem Leben ein.

 

Das Leben ist lebenswert und man kann trotz einer chronischen Erkrankung noch sehr viel machen, Spaß und Lust am Leben haben und auch Positives bewirken, wie. z.B. durch Engagement in einer Selbsthilfegruppe. Zwei Jahre fuhr ich nach Wien zu den monatlichen Gruppentreffen „jüngerer Parkinsonpatienten“, bis ich schließlich 2010 die „Jupps-Burgenland“ Gruppe ins Leben rief und auch den Landesverband der Parkinson Selbsthilfe Burgenland gründete.

 

Durch den Kontakt mit anderen Betroffenen, mit Menschen imAllgemeinen, habe ich den Sinn meines Lebens gefunden. Seit meiner Erkrankung erfuhr ich viele positive Veränderungen in meinem Leben. Ich fand zu „Mir“, ich entwickelte mich zu einer selbstbewussten Frau, die ihren Weg gefunden hat, ich entdeckte Seiten an mir, von denen ich nie geahnt hätte, sie zu besitzen… UND…ICH schrieb ein Buch!!!  „Schritt-Tempo-40“.


Dr. Johann Ebner, Vizepräsident

Dr. Johann Ebner, 59 Jahre alt, geboren und wohnhaft in Salzburg, Facharzt für Augenheilkunde, Parkinsonbetroffener seit 13 Jahren und seit 11 Jahren in der Parkinson Selbsthilfe tätig. Steckenpferde: Malen (Acryl), Radfahren, Schwimmen, Modelleisenbahn und Beschäftigung mit Strategien zur Bewältigung der Diagnose Morbus Parkinson.

 

Dabei ist ein Buch entstanden mit dem Titel „LUST AUF LEBEN – TROTZ PARKINSON„. Es besteht aus 3 Teilen – dem Nachtzug nach Rom, den Glücksgeheimnissen und einem Parkinsonteil mit alternativen Therapiemöglichkeiten und einer Checkliste im Sinne einer integrativen Medizin. Es stellt dieses Buch den Versuch dar, am Beispiel der eigenen Betroffenheit eine allgemeine, ganzheitlich aufgebaute Hilfestellung zur Bewältigung der Diagnose zu geben.

Bestellmöglichkeit über Titel „LUST AUF LEBEN – TROTZ PARKINSON" und Nummer ISBN 978 3 902776 20 4 in jeder Buchhandlung und über Internet (Amazon, Thalia, …)


Franz Schlemmer, Kassier

Mein Name ist Franz Schlemmer und ich komme aus Niederösterreich. Ich bin verheiratet, stolzer Vater von zwei Töchtern und Opa von drei lieben Enkeltöchtern. Mit der Diagnose Morbus Parkinson lebe ich seit 2003, habe mit der Krankheit dann noch zehn Jahre arbeiten können, seit 2013 bin ich aber in Pension.

 

Während eines Reha Aufenthaltes lernte ich gleichgesinnte Betroffene kennen und da beschlossen wir auch, eine Selbsthilfegruppe für junge Parkinson Erkrankte zu gründen. Seitdem engagiere ich mich sehr – sowohl in der Gruppe, als auch Österreichweit – um zu Helfen und zu vermitteln, das wir nicht alleine mit dieser Diagnose sind. Mein Motto: Geh durchs Leben mit offenen Augen, genieße jeden Sonnenaufgang und LEBE!!


Henriette Woronka, Kassier Stv.

Zu Parkinson kam ich, Henriette Woronka, durch die Parkinson-Krankheit meines Mannes, die uns über 20 Jahre begleitete. Durch eine Veranstaltung im Landeskrankenhaus Villach unter dem Titel „Selbsthilfegruppe Parkinson“, unter der Patronanz von OA. Dr. Schautzer, kam ich dazu mich für SH zu interessieren. Mein Mann überredete mich, mitzumachen.

 

Ein Parkinson-Erkrankter Herr Max Kummer und ich bemühten uns diese Gruppe – übrigens die 3. SHG in Kärnten- zu organisieren. Wir treffen uns einmal im Monat und das nun schon seit 13 Jahren. Unsere Gruppe ist gut besucht und es sind auch richtige Freundschaften entstanden. Ich bin noch heute gerne dabei und freue mich jedes Mal, alle zu treffen.


Mag. Erwin Fugger, Schriftführer

Mag. Erwin Fugger, seit 1980 verheiratet, zwei erwachsene Söhne. Wir wohnen in NÖ, aber meinen burgenländischen Wurzeln folgend kam ich im Herbst 2011 zur dortigen Selbsthilfegruppe, deren Mitglied (Schriftführer) ich seit damals bin. Ich fühle mich dort wohl und schätze die monatlichen Treffen mit anderen Betroffenen. Dass sich bei mir eine neurologische Erkrankung eingenistet haben könnte, wurde zuerst von Freunden entdeckt, denen die Verlangsamung meiner Bewegungen aufgefallen war. Nach Konsultation von „Dr. Google“ erahnte ich was das zu bedeuten hatte, nahm es aber gelassen zur Kenntnis. Mein Leitgedanke war: „Es wird schon nicht so arg werden“. Das war Mitte 2010. Nach Monaten besuchte ich eine Neurologin die meine Annahme „Morbus Parkinson“ bestätigte. Seit Kurzem gehöre ich auch dem Dachverband als Schriftführer an. Ich werde im DV unter anderem auch bei der Wartung der Homepage mitarbeiten. Wenn ich einen Rat geben darf: „Bewegt euch so vielfältig und so oft als möglich“.